Wohnen macht glücklich - Wirklich? Wie?
Bist Du glücklich?
Hast Du eine glückliche Familie oder bist Du ein glücklicher Single?
Hast Du eine oder mehrere Aufgaben, die Dir Flügel verleihen?
Tust Du das, was Du magst und bekommst Du Geld dafür?
Führst Du ein erfülltes Leben?
Und Du würdest trotzdem etwas in Deinen vier Wänden ändern?
Wenn Du auf die Fragen JA geantwortet hast:
Herzlichen Glückwunsch!
Die große Mehrheit der Menschen, die mit ihrer Wohnsituation unzufrieden sind, hat auch andere Probleme, Sorgen, fühlt sich in anderen Bereichen des Lebens nicht wohl.
Glaubst Du an den Zusammenhang glücklich sein und glücklich zu wohnen?
Ich möchte hier die Wirkung der Räume auf uns (auf den Nutzer) und umgekehrt näher beschreiben. Das ist die Quintessenz dessen, womit sich die Wohn- und Architekturpsychologie unter anderem beschäftigt.
Ich bin keine Psychologin und gebe hiermit keine Ratschläge, die sich in kleinstes Weise einer Therapie nähern.
Durch meine über 15-jährige Tätigkeit im Architektur- und Innenarchitekturbereich, die Ausbildung zu einer Wohn- und Architekturpsychologie – Expertin, die Erfahrungen meiner Kunden, sowie meine eigene, erlaube ich mir das Thema des Wohlbefindens in den eigenen vier Wänden aus meiner Perspektive zu schildern.
Ich bin 10 mal in meinem erwachsenen Leben umgezogen. An jedem Wohnort und in jeder Wohnung habe ich mich wohl gefühlt. Warum?
Ich hatte manchmal laute Nachbarn, keinen Parkplatz vor der Tür, Baustelle vor der Tür, Probleme mit Feuchtigkeit, Heizung, usw. Warum also?
Weil ich es einfach optimal für mich eingerichtet habe? – Das alleine wäre zu wenig.
Weil ich das Gefühl hatte, an dem richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein? – auch, … teilweise…
Weil das ein Ort der Erholung für mich war, wo ich Privatsphäre und Ruhe hatte? – Oft, aber auch nicht immer. Meine Studenten WG´s waren weit davon entfernt
Weil ich dort kreativer und produktiver sein könnte als in einem Büro? – Auch!
War das meine persönliche Einstellung dazu, dass ich mich gefreut habe, nach Hause kommen zu dürfen? – Sicherlich!
Wahrscheinlich sind das mehrere Faktoren, die zu unserem Wohlbefinden beitragen.
Dass Menschen in ihren Wohnungen und Häusern glücklich sind, ist mein Herzensanliegen.
Auch durch diesen Artikel möchte ich dazu beitragen, dass Du Dich angesprochen, angeregt, inspiriert zum Nachdenken und vielleicht auch dazu ermutigt fühlst, einige Schritte zu unternehmen, um glücklich(er) zu wohnen.
1. POSITIVE ERINNERUNGEN UND GEFÜHLE AUS DER KINDHEIT WIEDERSPIEGELN
Es gibt ganz viele Faktoren, die uns als Menschen und unsere Persönlichkeit prägen. Vor allem sind das die Erfahrungen aus unserer frühen Kindheit.
Eine große Bedeutung haben die ersten 2-3 Jahre, an die wir uns kaum erinnern können. Das heißt, dass viele Erlebnisse, Gefühle und Prägungen in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Diese sind jedoch DA und haben Einfluss auf unsere Gedanken, unser Verhalten, unsere Bedürfnisse und Wünsche.
Weiterhin werden unsere Vorlieben, die mit dem Wohnen verbunden sind, durch Erfahrungen aus unserem Elternhaus definiert.
- Das kann als Beispiel ein großer Tisch in der Küche sein, an dem, neben den Mahlzeiten, lustige Gespräche oder Spiele stattgefunden haben, wo wir das Beisammensein gespürt haben.
- Vielleicht ist das die Erinnerung an das Lieblingsgericht, das nur Oma so lecker zubereiten konnte.
- Vielleicht denken wir mit Sentiment an unser Kinderzimmer, das eigentlich zu klein war und zu wenig Tageslicht hatte, aber für uns ein Rückzugsort war, wo wir zusammen mit den Pupen den Schultag nachempfunden oder mit den Autos die längsten Rennstrecken gespielt haben.
- Vielleicht haben wir besondere Erinnerungen an den nahen Spielplatz, wo wir stundenlang geschaukelt oder mit den Kindern aus der Nachbarschaft auf der Klopfstange gesessen und unsere Welten intensiv geteilt haben.
Die sorglose, aus unserer Erwachsen-Perspektive, Zeit ist vorbei. Das ist auch gut so. Wir dürfen uns weiterentwickeln, unser Leben gestalten und dafür Verantwortung übernehmen.
Die schönen Empfindungen aus der Kindheit lassen sich nicht 1:1 wiederherstellen. Wir können aber die positiven Gedanken, Bilder und Gefühle, die damit verbunden sind, widerspiegeln.
Das kann ein Schritt zum glücklichen Wohnen sein.
Bei der Zeitreise, die wir im Kopf durchgehen, wenn wir uns in unsere Kindheit versetzen, werden uns bestimmte Situationen, Bilder, Gerüche, Geräusche und Empfindungen klarer.
Lass uns konkrete Beispiele nennen, die uns das Gefühl der Geborgenheit aus der damaligen Zeit näher bringen:
Ein Foto aus unserer Kindheit in einen Raum integrieren
Das leckere Gericht oder Kuchen von Oma ab und zu nachkochen
Die gemeinsame Mahlzeiten der ganzen Familie mehr zu zelebrieren
Wenn Dir der zentraler Punkt des Familienlebens wichtig ist, kannst Du den Esstisch so gestalten, dass auch Kinder vor und nach dem Essen dort basteln, malen, oder Brettspiele spielen können
Du kannst den Text Deines Lieblingsliedes aus der Kindheit irgendwo anbringen. Wenn Du das nicht so offensichtlich machen möchtest, ist die innere Tür deines Kleiderschrankes oder der Spiegeltür über dem Waschbecken ein guter Platz dafür.
- Einen Spielplatz besuchen; Auch wenn Du keine Kinder hast, und eine schöne Erinnerung an die Zeit an Spielplätzen hast, kannst Du einen Spielplatz in der Nähe ab und zu besuchen, die Kinder mit den Eltern dort beobachten, sich Zeit zum Nachdenken und Entspannen nehmen.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie kleine Kinder intensiv und authentisch alles erleben.
Wenn sie weinen, dann weinen sie. Wenn sie spielen, dann spielen sie. Wenn sie lachen, dann lachen sie. Wenn sie schlafen, dann schlafen sie.. (okay, die meisten;)...)
Kleine Kinder verstellen sich nicht und sind ehrlich. Wir Erwachsenen, im Gegenteil, sagen manchmal etwas anderes als wir denken und unterdrücken unsere Gefühle.
Kannst Du Dich erinnern an Momente, wo Du als kleines Kind 100% authentisch warst?
“Denkt nicht. Das kompliziert nur alles. Fühlt einfach, und wenn es sich wie zu Hause anfühlt, folgt diesem Pfad.”
ROBERT M. DRAKE
2. DANKBARKEIT AUFWECKEN
Dankbarkeit hat wortwörtlich mein Leben verändert und verbessert.
Nach der Geburt meines ersten Kindes, habe ich eine tiefe Dankbarkeit gespürt. Ich wollte das Gefühl für längere Zeit behalten und immer wieder Neues erleben.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mein Leben neu durchdacht und einige Entscheidungen über meine Gewohnheiten und mein Verhalten getroffen. Ich habe wortwörtlich angefangen zu praktizieren, dankbar zu sein.
Die täglichen Übungen und zwei weitere Geburten meiner Töchter haben das Gefühl vertieft und verstärkt.
Dankbarkeit hat meine Lebensqualität verbessert und vor allem hat mich auf andere Menschen geöffnet.
Vieles, das ich früher für selbstverständlich gehalten habe, habe ich mit neuem Blick und offenem Herzen betrachtet. Auch die Wohnsituation, dass meine Familie Dach über dem Kopf hat und Platz zum Wachsen, Spielen und Beisammensein.
Für uns, die in der zivilisierten Europa leben, mag es nichts besonderes sein, eine Wohnung oder ein Haus, Strom, fließendes Wasser, Internet, genug Geld um die Miete oder Kreditrate für den Wohnraum zu bezahlen, zu haben.
Wir können täglich DANKE SAGEN für unsere Familie, Freunde, dass wir Menschen um uns herum haben, die uns lieben und um uns sorgen, für unsere Kunden, dass es Menschen gibt, die unseren Service brauchen und ihn zu schätzen wissen, für unsere Arbeit, usw.
Sich einen Moment Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken, finde ich einen hilfreichen Schritt, um unsere Wohnzufriedenheit zu verbessern. Auch wenn nicht alles unseren Wohn-Wünschen entspricht, ist die IST-Situation nicht nur einseitig schlecht.
Dankbarkeit macht uns sensibler auf die Natur und die Schönheit (im Sinne von Ästhetik) und achtsamer, sodass wir die Welt um uns herum mehr beachten. Sie kann zu einer Reduzierung unserer egoistischen Gedanken und Verhalten führen.
Eine meiner Vorbild-Personen sagt:
Wenn wir dankbar sind, haben wir keine Angst.
3. SICH ZEIT NEHMEN
Herbert Reichl - Baumeister, Psychologe, Mitbegründer des Institutes für Wohn- und Architekturpsychologie und einer meiner Lehrer, die mein Werdegang spürbar geprägt haben, empfiehlt, für die Planungsphase vor dem Hausbau sich ein Jahr Zeit zu nehmen.
Vor dem tatsächlichen Grundrissentwurf soll die Zeit für das Auseinandersetzen mit sich selbst, für die Bedürfnisanalyse, für mehrere Sitzungen mit dem Architekten und/oder Wohnpsychologen da sein, um durch Übungen und Kommunikation genau herauszufinden, was für mich (uns) wirklich wichtig ist, die Bedürfnisse zu formulieren und sie von den Wünschen zu unterscheiden.
So eine Vorbereitung ergibt Sinn, ist ein guter Weg zum glücklichen Wohnen und kann die Änderungswünsche in der Planungsphase berücksichtigen lassen und die späteren Bau- oder Wohnkrisen vermeiden.
Die meisten Bauherren, die ich betreut habe, haben nicht soviel Zeit dafür vorgesehen. Oft, wenn ich die Projekte mit die Abwicklung durch einem Bauträger begleitet habe, haben nur 2-3 Planungsgespräche stattgefunden. Manchmal war das nur ein Treffen und der weitere Austausch erfolgte per Email. Danach wurde der Bauantrag eingereicht und nach der Baugenehmigung sind die Ausführungspläne angefertigt worden.
Ohne dies zu beurteilen, weiß ich, dass es nicht möglich war, die wohnpsychologischen Aspekte, die genauso wichtig wie das Bauwesen selbst sind, ausreichend zu berücksichtigen.
Vielleicht sind die meisten Projekte gut gelungen, was die zufriedenen Bauherren bestätigt haben, weil ich am Anfang den Kunden gut zugehört habe. Vielleicht auch deshalb, weil ich persönlich eine große Freude daran hatte, Häuser für die Nutzer zu planen.
Ein Jahr für die Vorplanung und Entwurf sollte kein Maßstab für Dich sein, obwohl es sicher seine Berechtigung und Sinn hat.
Es geht darum, sich die Zeit zu nehmen, die Du brauchst, damit Du mit einem guten Gefühl in die Umsetzung kommen kannst.
Viele Bauherren äußern den Wunsch, in dem geplanten Haus die Kinder großzuziehen, einen Rückzugsort für die nächsten 20-30 Jahre zu haben, einen vertrauten Platz, wo sie alt werden können.
Wenn man plant, so viele Jahre in dem Haus zu wohnen, ein halbes Leben oder länger dort zu verbringen, ist es nicht Wert, das ganze Konzept in Ruhe zu durchdenken, anzupassen und mit sich und dem Partner abzustimmen, um sich später wohl zu fühlen?
Wenn Du aber kein Haus planst, sondern nur eine Wohnung zum Umziehen suchst oder eine Veränderung in Deinen vier Wänden brauchst, ist es trotzdem sinnvoll, eine Bedürfnisanalyse vor der Umsetzung durchzuführen.
Wohnen bedeutet für mich, sich wohl zu fühlen und im Endeffekt glücklich zu sein.
Wohnen ist so ein großer Teil unseres Lebens, dass es nicht unbeachtet und egal sein darf. Die Räume, in denen wir uns aufhalten, wirken auf uns.
Lass uns die Wirkung positiv beeinflussen. Sicherlich verstehst Du schon, dass es um mehr als schön eingerichtete Räumlichkeiten geht.
Es geht um einen Prozess der Verbesserung, Optimierung und Anpassung an die Bedürfnisse und die aktuelle Lebenssituation. Auf diesem Weg entstehen authentische Räumlichkeiten, die mit dem Nutzer stimmig sind.
4. DEINE BEDÜRFNISSE FORMULIEREN
Einmal Vorweg:
Bedürfnisse sind grundlegende Verlangen und Wünsche, die für alle Menschen gleich, jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Bedürfnisse kann man nicht verdrängen, ver- oder anlernen. Sie sind tief in unserer Natur und Psyche verankert.
Wenn sie nicht erfüllt werden, kann es zu negativen, auch im Sinne der Gesundheit, Folgen kommen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass über längere Zeit nicht erfüllte Bedürfnisse zur Demotivation, Depression, Deprivation, Gereiztheit, Nervosität, Aggressivität und physischen Krankheiten führen können.
Es lohnt sich also, etwas mehr Aufmerksamkeit der (Wohn-)Bedürfnisse zu schenken und das Thema zu vertiefen.
In der Psychologie wird gerne das Grundbedürfnis nach Sicherheit als Beispiel genannt.
Es gibt Menschen, die können nur dann ruhig einschlafen, wenn die Eingangstür dreifach verriegelt ist, die Jalousien oder Rollos komplett zugezogen sind. Idealerweise befindet sich das Schlafzimmer in der weitesten Ecke von der Haustür entfernt. Manchmal kann man auch von außen vergitterte Fenster antreffen. Manche Menschen fühlen sich nur dann sicher, wenn der Sichtschutz auch tagsüber gewährleistet wird. Sie können die Einblicke von außen auf die Terrasse, in die Küche oder ins Wohnzimmer nicht ertragen. Diese Menschen haben ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Sicherheit, das auch verbunden mit der Privatheit ist.
Um die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sie zu formulieren, hilft eine Bedürfnisanalyse.
5. DIE NATUR IN DIE INNENRÄUME BRINGEN
Eine Studie The State University of New Jersey zeigt, dass die Anwesenheit der frischen Blumen löst glückliche Gefühle aus, steigert die Lebenszufriedenheit und beeinflusst das Sozialverhalten weit über das hinaus, was normalerweise angenommen wird. Das veröffentlicht the Society of American Florists auf der Homepage About Flowers.
Dr. Haviland-Jones sagte:
„Die Wissenschaft zeigt nun, dass Blumen uns nicht nur glücklicher machen, als wir denken, sondern dass sie auch starke positive Auswirkungen auf unser emotionales Wohlbefinden haben.“
Viele andere Studien beweisen, dass frische Blumen in die Vase zu stellen, ist eine Möglichkeit, die Natur in unsere vier Wände zu integrieren.
Die nahe Umgebung mit Pflanzen und natürlichen Materialien zu gestalten hat einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Das Konzept des Biophilic Design beschreibe ich genauer in meinem anderen Blog-Artikel.
6. DIE RICHTIGE MENGE AN REIZEN FINDEN
Viele andere Studien beweisen, dass frische Blumen in die Vase zu stellen, ist eine Möglichkeit, die Natur in unsere vier Wände zu integrieren.
Um ein Zuhause im Glück für sich zu schaffen, ist ein wichtiger Aspekt zu beachten. Alles, was sich um uns herum befindet, wirkt auf uns.
- Die Einigen mögen es bunt, die Anderen eher weiß.
- Die Einen brauchen eine absolute Ordnung, die Anderen finden sich im eigenen Chaos zu Recht.
- Die Einen bevorzugen die minimalistische Einrichtung, die Anderen schätzen den Wert der vielen persönlichen Deko-Elemente.
Diese Aufzählung könnte ich weiterführen. Die Quintessenz liegt daran, dass einige von uns mehr empfindlich auf verschiedene Wahrnehmungsfaktoren sind als die anderen. Dazu zählen im Bezug auf das Wohnen vor allem die optischen Reize, die durch den visuellen Sinn wahrgenommen werden.
Bunte oder kontraste Farben, Muster, viele verschiedene Materialien, viele Gegenstände oder Dekorationen, die uns umgeben, bedeuten für uns zu viele Reize und führen zur Reizüberflutung. In so einem Raum fühlen wir uns, oft unbewusst, einfach gereizt. Weitere negative Folgen können zum Beispiel sein: Nervosität, Neigung zur Aggressivität, Konflikten, Konzentrationsstörung, Mangel an Erholung, etc.
Es geht aber auch andersherum. Mangel an Farben, Kontrasten, Materialien, Tageslicht und Ausblicken stellt eine Umgebung mit zu wenig Reizen für unsere Sinne dar.
Mehrere Studien beweisen, dass der Aufenthalt in so einem Gebäude oder Raum, die wenig an Stimuli, also Elementen oder Faktoren, die wir wahrnehmen, besonders über längere Zeit eine negative Wirkung auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben. Als Beispiel wird oft hier ein Krankenhauszimmer oder eine Gefängniszelle genannt. Die sensorische Deprivation ist eine der negativen Folgen, die danach auftreten können.
Jeder von uns hat individuell ausgeprägte Sinne. Die große Kunst ist, die richtige Menge an Reizen für uns zu finden.
7. ORDNUNG
Die Menge und Vielfalt an Reizen bezieht sich nicht nur auf Möbel, Farben und Deko. Es betrifft alles, was um uns herum ist, das wir selbst als kreatives Chaos, Sammlung oder schlicht Unordnung nennen.
Ich kann das Thema nicht ausführlich beschreiben, ohne nicht zu erwähnen, dass Unordnung einen negativen Einfluss auf uns hat.
Viele Studien beweisen den Zusammenhang zwischen der unaufgeräumten, chaotischen Umgebung und unserem Stresspegel.
"Das Aufräumen, Sortieren, Aufbewahren und Organisieren seiner Sachen gibt den Menschen das Gefühl der Kontrolle über ihre Umgebung."
– sagt Joseph Ferrari, Professor und Psychologe an der DePaul University in Chicago -
"Weniger Besitztümer zu verwalten und sich um sie zu kümmern, gibt den Menschen auch Zeit und Energie, um sich auf das zu konzentrieren, was in ihrem Leben wirklich wichtig ist."*
*How Clutter Increases Stress and Anxiety: Strategies for Decluttering (houselogic.com)
Wenn Du Dich für Ordnung schaffen und Ordnung halten interessierst, kennst Du Marie Kondo-Tipps und Du hast sicherlich zahlreiche Bücher und Artikel gelesen oder Videos geschaut. Content zu diesem Thema überströmt uns wortwörtlich.
Ich begrenze mich hier darauf, auf Ordnung, besonders den visuellen Ordnung, als Faktor, das zu unserem Zuhause im Glück beitragen kann, hinzuweisen.
Zufrieden, schön, optimal, richtig, oder eben glücklich wohnen heißt nicht automatisch glücklich sein. Es trägt aber einen Teil dazu bei.
Mit glücklich wohnen ist auch wohnen macht glücklich gemeint. Ob Du glücklich bist und Deine positiven Gefühle mit großer Freude in die Gestaltung Deiner Wohnung einfließen lässt oder ob Du die Wohnung so einrichtest, dass es Dir hilft, positive Emotionen und das Wohlbefinden hervorzurufen, beide Wege sind sinnvoll und ergänzen sich.
Für mich WOHNEN, bedeutet sich wohl zu fühlen.
Für mich WOHNEN gehört zum Glücklich Sein.
Und Glücklich Sein ist eine Entscheidung.
Was möchtest Du konkret unternehmen, um sich in Deinen vier Wänden wie Zuhause fühlen?
Vielleicht möchtest Du dadurch auch andere inspirieren?
Was gut ist, sollte geteilt werden
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